Anders, ein 14-jähriger Junge,
trifft verspätet im Ferienlager ein. Jetzt ist die Rangordnung unter
den Jungen schon bestimmt. Anders ist ganz unten. Er ist still und
sieht nicht aus wie 14. Die anderen Jungen verspotten ihn und nennen
ihn nur "Anna". Einzig Mike, die Sportskanone, hält zu ihm, bis es auch
ihm zuviel wird. Das Stück entwickelt sich ohne Bühnenbild, allein aus
dem Spiel, und wie ein Spiel erscheinen zuerst die Sticheleien gegen
Anders. Doch dieses Spiel endet tödlich. "Nennen wir ihn Anna" geht
unter die Haut und schärft den Blick für Täter, Opfer und die, die
zusehen. Das Stück bezieht Stellung, will zur Diskussion und zum
Nachdenken anregen.
Künstlerhomepage
Ort:
Ludwig-Thoma-Haus
Dachau
Mit freundlicher Unterstützung der
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